„Prima Klima – hier bei uns“, so lautete das Thema für unsere gemeinsame Meditation zu Beginn des neuen Schul- und Jugendhilfe- und Ausbildungsjahres. Und alle Anwesenden stellten sich gleich zu Beginn die Frage: „Warum kleben sich jetzt der Schulsozialarbeiter und die Erziehungsleitung am Altar fest?“ (symbolisch, versteht sich!). Auch in Zinneberg bemühen wir uns um gutes Klima. Damit meinen wir natürlich nicht (nur) das Wetter, sondern das Klima, wie wir als Gemeinschaft miteinander umgehen möchten. Als die Rufe „Hier ist kein Platz für Dich“ „Das zahl ich Dir heim“ „Wie oft soll ich es Dir denn noch sagen“ „Mit dir spreche ich nicht“ „Wie schaust du denn aus“ , durch die Kirche hallten, waren wir uns alle einig - prima Klima geht anders.
Ein gutes Klima entsteht nicht von selbst – wir alle sind hier gefragt, können etwas dazu beitragen, ob in Zinneberg oder überall auf der Welt. Ob im Kleinen oder im Großen – jede und jeder an seinem/ihrem Platz ist wichtig – ist somit auch ein „Klimaaktivist“ oder eine „Klimaaktivistin“.
Und so baten wir in den Fürbitten um ein Klima der Gemeinschaft, ein Klima der Versöhnung und des Neuanfangs, ein Klima der Achtsamkeit und der Offenheit, ein Klima der gegenseitigen Wertschätzung.
P.S.: Die beiden „Klimaaktivisten“ kleben mittlerweile nicht mehr am Altar fest – sie konnten sich schon während der Meditation langsam lösen. Denn es war spürbar, dieses „Prima Klima, hier bei uns“.
P.P.S Es ist uns gelungen, unsere Jugendlichen für das Thema zu begeistern – denn der Applaus der Jugendlichen verwies auf Zustimmung.
