Wie es bei uns schon lange Tradition ist, findet vor dem Neujahrempfang immer auch eine gemeinsame Neujahrsmeditation statt. Und sicherlich stellten sich einige der Anwesenden gleich zu Beginn die Frage: „Warum steht jetzt hier mittendrin in der Kirche eine Tür?“.
Sie stand symbolisch für das neue Jahr. Wir wissen noch nicht, was auf uns zukommt, wissen nicht, welche Türen sich öffnen werden und was sich dahinter noch verbirgt. Wir werden auf neue Menschen treffen, uns mit Veränderungen und Abschieden auseinandersetzen, uns Herausforderungen stellen, Glücksmomente und Enttäuschungen erleben, vor Problemen stehen und nach Lösungen dafür suchen und bei allem, was auf uns zukommt hoffen wir, dass es ein gutes, friedvolles und gesegnetes neues Jahr wird.
Während der Fürbitten wurden „Türschilder“ für die Monate des Jahres an der „Neujahrstüre“ befestigt – im Vertrauen darauf, dass wir nicht alleine auf dem Weg unterwegs sind durch dieses noch vor uns liegende Jahr.
„An vielen Türen gehen wir im Leben vorüber.
Die einen beachten wir kaum.
Wir wissen nicht, was sich dahinter verbirgt.
Vor anderen bleiben wir stehen.
Manchmal klopfen wir an…
Immer aber dürfen wir darauf vertrauen:
Wo du willst, dass wir eintreten,
wird uns die Türe geöffnet.“